Bewertet durch: Michael Prössel
(Höchstpunktzahl ist 6)
Von Löwen und Stinktieren

Auf eine Party in einer angesagten Bar zu gelangen ist nicht immer ganz einfach. Besonders der Türsteher, der strikte Anweisungen hat nicht jeden reinzulassen stellt oft schon die erste unüberwindbare Hürde dar. Dieser Club, die Beasty Bar ist so exklusiv, dass nur Tiere eingelassen werden, die in der Reihe ganz vorne stehen. Nur wer es auf die ersten beiden Plätze geschafft hat, darf hinein. Die anderen müssen auf ihre Chance weiterhin warten. Und wer das Pech hatte ganz hinten zu landen, der findet sich schnell in der Gosse wieder.

Die Heaven’s Gate, die Tür und damit der Eingang ins Paradies, ist das Ziel aller Tiere an diesem Abend. Nur wer es in einer Runde schafft weit vorne zu stehen, bringt seinem Spieler am Ende Punkte. Da es einigermaßen gerecht zugehen soll, haben alle Spieler die 12 gleichen Tierkarten auf der Hand. Es mag zwar einen Startspielervorteil geben, aber der ist relativ, da es immer darauf ankommt, welche Tiere in einer Runde gespielt werden. Sobald fünf in der Schlange vor der Bar stehen, kommt es zu einer Wertung. Die ersten beiden kommen rein, die nächsten zwei rücken auf und der letzte fliegt in hohem Bogen in die Gosse. Natürlich wird sich anfänglich ordentlich eingereiht, so dass neu ausgespielte Karten immer erst nach hinten in die Reihe gelegt werden. Ein wenig Anstand muss dann doch sein.
Alle Tiere haben eine Spezialfähigkeit, die es ihnen erlaubt die Reihenfolge in der Schlange zu manipulieren. Das Stinktier sorgt dafür, dass die beiden Tiere mit den höchsten Werten sofort in der Gosse landen. Wer so stinkt, kommt halt nicht rein. Der Papagei äfft ein anderes Tier nach, welches dann augenscheinlich den Türsteher beleidigt und damit sein Ticket in die Gosse gelöst hat. Was können Kängurus besonders gut? Springen! Daher kann das Känguru bis zu zwei andere Tiere überspringen und somit weiter vorne landen. Sportlich muss man sein! Affen sind für ihre Gemeinheit bekannt und wenn sie in einer Gruppe auftauchen, sind sie besonders nervig. Kommt ein zweiter Affe in die Schlange verschwinden alle Krokodile und Nilpferde. Der gespielte Affe kommt nach vorne und die anderen dahinter.
Chamäleons können nicht nur ihre Farbe ändern, sie können auch die Eigenschaften eines anderen Tieres imitieren. Aber nur von einem Tier, das sich schon in der Schlange befindet. Die kumpelhafte Robbe ist der Liebling eines jedes Türstehers, daher dürfen beim Ausspielen die Einlass- und die Rauswurfkarten vertauscht werden. Streifen machen bekanntlich schlank und das denkt sich auch das Zebra, das so schlank erscheint, dass Krokodile es nicht fressen wollen. Außerdem dient es als Blocker, an dem Nilpferde und Krokodile nicht vorbeikommen. Ein langer Hals kann manchmal helfen, erst recht, wenn er sich an einer Giraffe befindet. Denn er erlaubt ihr ein Tier zu überspringen, wenn dessen Kartenwert niedriger ist. Dies gilt auch für danach gespielte Tiere, wenn sie es vor die Giraffe schaffen sollten.
Die Schlange, die ohne Beine, erscheint hier als Oberlehrer und sortiert alle Tiere nach ihrem Kartenwert. Mit einer 9 ist ihr eigener zwar nicht der höchste, aber manchmal reicht es dann doch um sich so an die Spitze zu schlängeln. Wenn man den ganzen Tag faul im Fluss liegt und darauf wartet, dass etwas Essbares vorbeikommt, ist man abends aber so richtig hungrig und verschlingt einfach alles, was sich einem vor der Nase befindet. Allerdings macht das Krokodil vor dem Zebra halt; Haut und Knochen sind eben nicht seine Vorstellung von einem 3-Gänge-Menü.
Groß und beleibt sein hat auch seine Vorteile, denn dann machen alle anderen Tiere schnell vor einem Platz. Das Nilpferd bahnt sich seinen Weg an die Spitze, es sei denn das dürre Zebra versperrt ihm den Weg. Abgemagerte Tiere treiben dem armen Nilpferd den Angstschweiß auf die Stirn. Das letzte Tier im Spiel ist eigentlich der König. Er setzt sich immer sofort an die Spitze und verscheucht alle Affen. Der Löwe ist allerdings kein Teamplayer und deswegen kann es nur einen geben. In diesem Fall denjenigen, der schon in der Schlange steht.

Das Gerangel vor der Bar ist ein lustiges Unterfangen. Oft, wenn nicht gar öfter, fliegt ein schon sicher geglaubtes Tier in die Gosse und ist so vom Punktetraum ausgeschlossen. Auch wenn jeder Spieler 12 Karten bekommt darf er nur vier davon auf die Hand nehmen. Erst nach dem Ausspielen darf man seine Hand wieder auf vier ergänzen. Reihum spielt man also das Tier, von dem man sich die besten Chancen verspricht. Ist die Schlange mit fünf Tieren voll, kommt es zur Wertung. Am Ende, wenn alle Spieler ihre Handkarten gespielt haben, gewinnt der Spieler, der die meisten Tiere in die Beasty Bar bekommen konnte.

Manch ein Spieler bemängelte einen gewissen Startspielervorteil, allerdings konnten wir den nach einigen Spielen nicht erkennen. Zwar ist es in der Regel nicht schlecht, wenn man früh ausspielen kann, aber eben nicht immer und es kommt sehr auf die vier Tiere auf der Hand an, wann ich in einer Runde dran sein möchte. Ein bisschen Memory ist auch dabei, denn wenn ich den Löwen bis zum Schluss auf der Hand behalte, kann es schon sein, dass ich nicht der einzige bin, und dann wandert mein Löwe, als zweiter, direkt in die Gosse ohne seinen Vorteil ausgespielt haben zu können. Aber genau das macht das Spiel sehr spielenswert. Auch die Möglichkeit andere Spieler zu ärgern und ihnen sicher geglaubte Punkte wegzunehmen tragen zu einem hohen Spielspaß bei. Ob in der Familie oder mit Freunden, diese Art von Spiel kommt eigentlich immer gut an. Außer bei notorischen Nörglern.

Sie sollten Beasty Bar kaufen, wenn Sie:
- gerne schnelle, lustige Spiele spielen
- selbst selten in hippe Bars reinkommen
- Spiele mögen, die jedes Mal anders sind und keine Siegstrategie haben

Sie sollten Beasty Bar nicht kaufen, wenn Sie:
- sich nicht in die Rolle von amüsementsüchtigen Tieren hineinversetzen können
- immer noch das perfekte Spiel suchen und dabei alles andere ignorieren

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