Beim Abeteuerspiel von World of Warcraft seid ihr ein Held der World of Warcraft Welt und versucht aus dem Computerspiel bekannte Monster sowie Mitspieler zu besiegen. Dabei levelt man seinen Charakter hoch, bekommt als Siegesbeute verschiedene Gegenstände (Items) und geht auf Quests. Interessant ist dass die Landkarte in dementsprechende Levels aufgebaut ist man gefährliche Gebiete nur betretten darf, wenn man das Ensprechende Level hat.
-->Regeln:
Ziel des Spieles ist es Siegpunkte zu erlangen. Diese Siegpunkte gibt es aus Quests.
Zu diesem Zweck wählt jeder Spieler einen Character aus 4 verschiedenen aus (relativ teure Erweiterungen bringen mehr Charaktere ins Spiel) und bewegt sich in der Welt von Azeroth. In jeder Runde spielt jeder Spieler nacheinander 4 Phasen:
1. Bewegungsphase
Es wird ein blauer Würfel benutzt, mit angibt bis wieviele Felder man sich bewegen kann, sowie wieviele Energiepunkte man für diese Runde bekommt. Die Bewegungspunkte werden durch Energiepunkte ausgeglichen, d.h. wenn man einen hohe Bewegungszahl hat, bekommt man wenige Energiepunkte und umgekehrt. Energiepunkte braucht man dann um Zaubersprüche einzusetzen.
Die Bewegungsphase endet dann auf einem Feld, welches entweder eine Stadt, ein besonderer Ort, ein normales Feld oder ein Overlord Begegnungsfeld ist.
2. Erkundungsphase.
In der Erkundungsphase werden Endeckungen gemacht oder man bekommt Resourcen. Bei den Entdeckungen werden positive oder negative Plättchen aufgedeckt, bei den Resourcen handelt es sich um neue Zaubersprüche, die man auf die Hand bekommt, Lebensenergieauffrischung, Gratisflüge in benachbarte Regionen, neue Quests oder Itemsaustausch (eins das man nicht braucht gegen ein zufälliges). zusätzlich als Resource gibt es die Möglichkeit Entdeckungen zufällig auf das Spielfeld zu holen.
4. Herausforderungsphase.
Jetzt wird endlich gekämpft, und das nicht zu wenig. Endweder, wenn man an einen besonderen Ort oder ein normales Feld ist, bekommt man einen zufälligen, dem Level der Umgebung angepassten Gegner, oder, wenn man an einem Overlord Begegnungsfeld ist, spielt man gegen diesen. Wenn ein Mitspieler auf dem gleichen Feld steht kann man auch gegen ihn kämpfen.
Nicht gekämpft wird, wenn man bestimmte Ereignisse auslöst, bzw. auf einem Feld ist, auf dem bestimmte lokale Ereignisse stattfinden, oder man sich in einer Stadt aufhält
Der Kampf gestaltet sich ziemlich einfach: Angriffswert muss gleich oder über Verteidigungswert sein, dann fügt man Schaden zu.
Angriffswert = Basisangriffswert oder Waffe (oder einmalige Zauberspruch Waffen-Karte) plus D6 Angriffswürfel.
Verteidigungswert = Basisverteidigungswert oder Rüstung (oder Zauberspruch Rüstung) plus D6 Verteidigungswürfel.
Bei gelungenen Angriff wird Schaden ensprechend den Stats des Spielers bzw. Monsters hinzugefügt. Monster haben einen Lebensenergiepunkt und sind tot.
Wenn ein Bestreiter des kampfes eine Fernkampfwaffe hat, wird erst diese gespielt. Falls der Gegner tot ist, kommt es gar nicht zum Nahkampf. Man kann nur eine Fernkampfwaffe, oder Nahkampfwaffe ausgerüstet haben
Falls man den Kampf gewinnt, bekommt man als Beute die Rückseite der Karte, bzw. die Belohnung, die auf dem Overlord Begegnungsfeld steht (z.B. Level-up oder bestimmte Trophäenkarten mit Items oder Siegpunkten). Die Karten-Beuten können bei nichtgefallen gegen andere Beuteitems ausgetauscht oder gegen Bewegungspunkte, Energie oder Lebensenergie eingetauscht werden (je nach Symbol). Sollte man verloren haben, wird man (ähnlich dem Spiel) zur nächsten Stadt teleportiert, geheilt und verliert eventuelle "seinem Charakter zugefügten Karten". Ob damit ausgerüstete Gegenstände gemeint sind lässt sich diskutieren. Vielleicht wird man in den englischen Regeln schlauer. Ist das Monster der Karte nicht besiegt, bleibt es auf dem Feld um weitere Mitspieler zu belästigen, entweder passiv wenn man auf das Feld kommt, oder , wenn das Monster Aggro ist, auf beim drübergehen des Feldes.
4. Verwaltungsphase.
hier gibt man Quests ab und bekommt die dazugehörige Belohnung und rüstet sich mit seinen Gegestände, bzw. legt diese in den Rucksack ein.
Weitere Karten und Spielelemente:
Von Bedeutung sind die Zaubersprüche von denen man 3 am Anfang des Spieles bekommt und auch als Resource dazubekommen kann. Diese kann man je nach Karte in der jeweiligen Phase ausspielen und einen positiven Effekt erzielen (oft Boni auf Werte bzw. Bewegung). Das Ausspielen kostet Energie, die man vom Bewegungswürfel bekommen hat (oder durch wegwerfen eines Items). Das Limit dieser karten auf der Hand beträgt 10.
Interessant ist das Hochleveln des Spielers (insgesamt 4 Level), der sich dann durch höhere Basiswerte und Lebensenergie auszeichnet. Innerhalb eines Levels kann der Charakter sich auch "aufboosten" und die bessere Version des Charakters auf der Rückseite des Characterblatts spielen, wenn er bestimtme bedingungen Erfüllt (z.B. Energie spendet oder Beute wegwirft).
Oftmals wird dur Würfeln einer bestimmter Zahl (oft der 6, die durch ein Schwert dargestellt wird) ein ereigniss ausgelöst (wo etwas wie ein critical strike).
Jeder Spieler darf, je nach Charakter nur verschiedene Arten von Items ausrüsten (ein Zauberer mit einer Panzerrüstung und Doppelaxt wäre ja auch eigenartig).
-->Kritik:
1 Punkt: absoluter Ramsch, nur als Rohmaterial für andere Spiele zu benutzen.
2 Punkte: würde ich niemals Spielen, kann mir vorstellen dass andere es ab und an spielen könnten
3 Punkte: nettes Spiel, es fehlt aber der entsprechende Kick
4 Punkte: schönes Spiel, kann man ab und an spielen
5 Punkte: ein gelungenes Spiel, dass öfter in die Runde kommt
6 Punkte: geniales Spiel, sollte man besitzen
Spielmaterial: 5,5 Punkte
Das Spielmaterial ist, wie amn von FFG gewöhnt ist sehr aufwendig und schön. Bunter, schön illustrierter Karton und Karten, kleine, den Charakter angepasste Spielfiguren, die FFG ähnliche Schadens- und sonstige Marker. Dass es keine Monsterfiguren, sondern Kärtchen gibt, wollen wir bei dem Preis mal verzeihen.
Regelaufbau: 2,5 Punkte
Irgendwie schafft es das Regelwerk von 20 Seiten einen komplett zu verwirren und das einfache irgendwie schwer zu machen. Mehr als kleine Feinheiten, als die die ich schon beschrieben habe, gibt es bei dem Spiel nicht. Ich würde an eurer Stelle den Aufbau von SO VIdeo oder den Regeln übernehmen und danach diese Kurzanleitung spielen, die ich hier beschrieben habe. Zusätzlich ein bischen bei unstimmigkeiten blättern und die letzte Seite der Regeln mit der Schnellanleitung parat haben. Nachden man ein Spiel so gespielt hat, kann man dann das komplette Regelwerk lesen um die Feinheiten abzustimmen. Die Regeln sind aber im großen und ganzen komplett.
Spielablauf: 4,5 Punkte
Ich packe meinen Rucksack und raus ins Getümmel. Dabei muss ich ziemlich Kampfwütig sein, denn es kommt fast immer zum Kampf. Unterwegs versuche ich durch die Resourcen nicht umzukommne, aber falls doch, gehe ich halt freiwillig oder unfreiwillig in die Stadt. Dabei versuche ich hochzuleveln, Gegenstände zu bekommen und - ach ja, das muss man ja auch noch - Quests erfüllen und an Siegpunkte zu kommen. Das Kampfsystem ist dabei nett. Etwas sehr zufallslastig, dafür aber schnell. Ein Würfel, schon ist alles abgehandelt. Und umso höher das Level, desto schwieriger die Monster, desto besser die Belohnung (was ja auch irgendwie logisch ist). Und schnell vor den anderen Hochleveln, da kann man auch bessere Quests ausführen. Hmmm...aber wenn sich die anderen dann gegen mich vereinen?
-->Allgemeinbeurteilung: 3 bzw. 5 Punkte
In diesem ca. 1 Stunde/Spieler andauernden Spiel für 2-4 Personen kommt Spaß nur wirklich auf auf, wenn man die Spielregeln NICHT befolgt und das Spiel abändert, denn in der normalen Version ist es alles andere als ausgewogen.
Die normale Version bekommt von mir 3 Punkte. Obwohl es an sich spaß machen würde es man zu spielen, da es an sich eine nettere kleinere Version von Descent (oder ich nehme mal an: WoW-Das Brettspiel) ist, ist es total unausgewogen. Da helfen auch nicht die vielen interessanten Spielelemente. So ist z.B. ein Charakter, so ein Orc namens grumbaz Crowsblood in relation viel zu stark, die Magiekarten verlieren in den höheren Level in der Regel ihr interesse und bewirken nicht viel (auch wenn man dass durch Boni auf den Karten je nach Level auszugleichen versucht). Der Tod bringt nichts negatives an sich, manchmal kann er auch ein billiger Runenstein, bzw. Scroll of escape zur schnellen Rückbeförderung in die Stadt sein. Die Quests sind zu schwer und nur durch höchstes Level erreichbar und ziemlich zufällig. Es gibt nämlich nur Anfangsquests und Fortgeschrittenequests (i.d.R. für Level 4). Es gibt keine quests für die zwischenlevel. Größtes manko: man versucht in vielen Runden sich hochzuspielen und das Spiel ist dann abrupt zuende, weil man dann sofort das höchste Level erreicht hat und 2 schnelle Quests zuende gebracht hat. Es fühlt sich an wie ein Gaming stop.
Die abgeänderte Version bekommt allerdings 5 Punkte: wenn man das Spiel sich zurechtbiegt, macht es dann sehr viel Spaß. Ändert die Regeln so wie ihr möchtet und ihr habt ein solides Spiel (das allerdings etwas länger dauert) aber absolut Spaß macht. Erhöht die Siegespunkte, dass man ein bischen mehr die Möglichkeit hat im 4. Level zu spielen, verringert die Siegespunkten bei einigen Möglichkeiten bei denen mann einfach zuviele bekommt, verändert die Quests, macht zusätzliche Quest für das 2e und 3e Level. Ändert die Stats der Charaktere und generell benutzt eure Fantasie.
Fazit: Wenn man sich etwas Mühe macht, dsa Spiel dementspechend abzuändern hat man ein sehr schönes, günstig erworbenes Spiel.
P.S. ein Magiercharakter, Sandrai Darkshine hat sich einen Druckfehler eingefangen. Bei Level 2 (beim grünen Level) soll sie nicht 2-2-2 sein, sondern genau wie Level 1 (1-4-1) , aber mit 4 Lebenspunkten sein.
P.P.S.: Wenn ich das Spiel etwas ausbalanciert habe, stelle ich die Regeländerungen als Variante ins SO-Nezwerk
Stylianos hat World of Warcraft - Abenteuerspiel klassifiziert.
(ansehen)