Titel: Im Wandel der Zeiten - Würfelspiel
Spieltyp: Würfelspiel
Spieleranzahl: 1 bis 4 Spieler ab 8 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Spielregeln: Die Regeln sind komplex aber einfach zu verstehen.
Spielziel: Sieger ist, wer am Ende die meisten Siegpunkte erreicht.
Spielidee:
Eine eigene Zivilisation wird entwickelt. Das Würfeln bringt dem Spieler Arbeiter, um Städte und Monumente zu errichten, Waren um kulturelle Errungenschaften zu erreichen und ausreichende Nahrung für die Bevölkerung zu beschaffen. Manchmal jedoch zeichnet sich eine Katastrophe ab, der es zu entgehen gilt.
Spielvorbereitung:
• Jeder Spieler erhält einen Spiel-/Wertungsbogen, der aus vier Kategorien besteht: Städte, Monumente, Errungenschaften und Katastrophen. Zudem erhält jeder Spieler eine Übersichtstabelle mit den jeweiligen Auswirkungen der Würfelergebnisse, Katastrophen und Errungenschaften.
• Jeder Spieler erhält ein Steckbrett und sechs farbige Marker
Spielverlauf
Das Spiel verläuft über mehrere Runden. Jeder Spielzug besteht aus
8 Phasen:
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Würfeln (am Anfang mit 3 Würfel, man darf dreimal Würfeln und Würfel rauslegen)
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Waren einsammeln (Je nach Symbol auf dem Würfel erhält man Waren und bestückt immer von unten nach oben auf dem Steckbrett (zuerst Holz, Stein, Töpferware, Stoff und dann Metall)
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Nahrung einsammeln (Nahrungsmarker wird gemäß der Anzahl der Nahrungssymbole nach rechts versetzt)
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Städte versorgen (jeder geworfene Würfel = Anzahl der Städte benötigt eine Nahrung. Der Nahrungsmarker wird pro Stadt um ein Feld nach links versetzt – hat man nicht genug Nahrung bricht eine Hungersnot aus und der Spieler muss im Wertungsbogen bei Katastrophen für jede unterversorgte Stadt ein Kreuz machen = 1 Minuspunkt)
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Katastrophen abwickeln (neben den Hungersnöten können weiter Katastrophen „Seuche“, „Dürre“, Invasion“ oder „Aufstand“ eintreten = je nach Anzahl der Schädelsymbole auf den Würfeln)
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Städte und Monumente errichten (für jeden gewürfelten Arbeiter, darf man auf seinem Wertungsbogen ein Kästchen beim jeweiligen Objekt markieren. Der erste Spieler der ein bestimmtes Bauwerk fertigstellt, bekommt doppelt so viele Punkte wie die anderen Spieler
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Errungenschaften kaufen (max 1) – für jedes gewürfelte Münzsymbol erhält der Spieler 7 Geld. Das kann nur in der jeweiligen Runde verbraucht werden. Weiterhin kann man Waren in Geld umwandeln. Dazu muss der gesamte Vorrat einer Ware eingesetzt werden. Es dürfen beliebig viele Warensorten umgewandelt werden. Die Errungenschaft bringt neben Punkten auch noch positive Eigenschaften, die genutzt werden dürfen.
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Waren abgeben: Am Ende eines Zuges darf man nicht mehr als insgesamt 6 Waren behalten. Der entsprechende Marker wird nach lins im Steckbrett bewegt.
Spielende: Das Spiel endet wenn ein Spieler seine 5. Errungenschaft erworben hat oder jedes Monument mindestens einmal vollendet wurde.
Wertung: Die Wertung erfolgt direkt auf dem Wertungsbogen. Es gibt Punkte für Errungenschaften, Monumente und Bonuspunkte (z.B. Städte). Für jedes Katastrophenkreuz gibt es einen Minuspunkt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Fazit:
Es ist ein spannendes und interessantes Würfelspiel. Der Spielmechanismus ist durchdacht. Das Regelwerk ist umfangreich, aber sehr gut verständlich. Der Wertungsbogen ist übersichtlich und die Tabellen sorgen jederzeit für Informationen.
Der Glücksfaktor ist klar dominant in diesem Spiel. Die Interaktion im direkten Spielgeschehen ist eher selten, aber vorhanden (z.B. Monumente, Errungenschaften). Das Material ist sehr ansprechend. Auch als Solospiel mit angepassten Regeln spielbar. Mir gefällt es zu viert, aber auch in der Solovariante.
Ein tolles Spiel, das mir
fünf Punkte wert ist. (Punktabzug: Aufgrund des sehr hohen Glücksfaktors). Kaufempfehlung!
Reinhard hat Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel klassifiziert.
(ansehen)