Kooperatives kreiseln, wirklich ein lustiges Familienspiel und das Konzept ist mir bisher auch noch nicht untergekommen.

Das Spiel ist kooperativ. Es gibt eine riesige Auswahl von Missionen, die es gemeinsam zu schaffen gilt. Je nach Spieleranzahl erhält jeder Spieler eine oder mehrere Karten. Der Kreisel wird angedreht und auf die erste Karte gesetzt. Nun muss der jeweilige Spieler den Kreisel über die Karte navigieren, ggf. einen Sprung mit dem Kreisel ausführen und den Kreisel letztendlich an einen Mitspieler weiterreichen. Wurden alle Karten geschafft und der Kreisel dreht sich noch - gewonnen! Kommt der Kreisel vorher zum Stillstand wird ein Leben abgezogen und der Kreisel erneut gestartet. Wenn keine Leben mehr vorhanden sind, hat man entsprechend verloren.

Die Karten sind aus stabiler Pappe mit Vertiefungen für den eigentlichen Weg, aber auch Vertiefungen an Orten, wo der Kreisel besser nicht hin sollte. Auch das Missionsheft ist schön illustriert und macht einen guten Eindruck. Kritik gibt es an den Kreiseln. Dem Spiel liegen zwei Kreisel und ein ´Starter´ bei. Ich weiß nicht mehr, wie die Kreisel damals hießen, aber es gab so lange Plastikstreifen mit Zähnen, mit denen man den Kreisel viel besser als von Hand andrehen konnte. Gedanke gut. Ich hab das Spiel probehalber geliehen und einer der Kreisel war da bereits kaputt. Nagut, wer weiß, wie andere Leute mit dem Spiel umgegangen sind. Aber mit dem verbleibenden Kreisel war für mich schnell nachvollziehbar, dass das die Schwachstelle sein wird. Die Toleranzen sind recht hoch, manchmal rutscht der Kreisel oder der Plastikstab unkontrolliert ab. Zu viel Kraft vertragen die Kreisel auch nicht. Man muss gar nicht mutwillig und mit roher Gewalt drohen, im Normalgebrauch merkt man auch, dass die Kreisel bei jedem Start leiden. Einige Ersatzteile sind beigefügt, aber ich hätte doch lieber Material, das hält. Gerade wo der Kreisel das Hauptelement des Spiel ist.

Fazit: Ein super Spielkonzept mit schöner Illustration und abgesehen vom Kreisel sehr schönem Spielmaterial. Aber da der Kreisel eher schlecht als Recht ist, bin ich sehr froh, dass das Spiel nur ein Leihspiel war.

• Denis P. mag das.
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  Katja S.: Also hier waren zwei absolut hochwertige und rund laufende Kreisel mit Ersatzspitzen drin. Vielleicht lag es daran, dass es ein gebrauchtes... weiterlesen Spiel war oder es einfach an Übung fehlte, den Kreisel lange zum Laufen zu bringen.
  12.02.2022-08:52:55
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  Sabrina T.: Das kann wohl sein. Dass ich einen Kreisel von damals so schön aufgezogen habe, ist bestimmt auch schon wieder 10 Jahre her. Aber damals hab ich ... weiterlesendas als so leicht in Erinnerung gehabt und hier hatte ich nun eher Probleme.
  13.02.2022-16:30:56
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  Sven S.: Vielleicht war auch kein Kreisel kaputt. Der zweite Kreisel ist nicht für den Starter gedacht, er ist ein Handkreisel. Ich benutze diesen z.B. sehr gerne.
  22.11.2022-13:31:10

Unkonventionelles, aber schönes Spiel, bei dem die Kinder mal den (Groß)Eltern zeigen können, wie es läuft.

Ich habe es inzwischen schon zweimal gekauft und einmal verschenkt.

Das Spiel fordert und fördert die Feinmotorik der Kleinen und Großen, das Zusammenspiel und den Ehrgeiz.

Es kommt mit zwei Kreiseln, einem, der per Hand angeworfen wird (für alle, die aus ihrer eigenen Kindheit noch wissen, wie es geht) und einem mit einem Zugband (ähnlich den Propellern, die wir als Kind haben starten lassen). Letzterer ist für alle Nicht-Profis die bessere Wahl, da sich der Kreisel damit wirklich lange und gleichmäßig dreht.

Was ist die Aufgabe? Es gibt 4 doppelseitige Landschaftstafeln mit verschiedenen Ebenen (Lagen von Pappe, die den Kreisel führen, aber auch ´ent´führen). Jedes Level im Aufgabenbuch zeigt an, welche Tafel mit dem Kreisel - beginnend beim Zeitstrudel - durchlaufen werden muss. Während des Weges zum Ausgang muss ein oder mehrere Gegenstände auf der Tafel gefunden und mit dem Kreisel angesteuert werden. Einmal erfüllt, geht es schnell zum Ausgang. Dort wartet der nächste Spieler mit der nächsten Tafel. Der Kreisel wird vorsichtig (aber auch nicht zu langsam!) in den Zeitstrudel herüberkreiseln lassen. Nun ist dieser Spieler gefordert und muss den Kreisel über den gesuchten Gegenstand, hin zum Ausgang balancieren.

Sollte der Kreisel zwischenzeitlich austrudeln (was natürlich unvermeidbar ist), oder durch Ungeschicklichkeit vom Brett fallen (was vermeidbar hätte sein sollen), gibt es 4 Zaubertränke, die einen Neustart vom letzten Checkpoint erlauben. Man hat also 5 Leben - das reicht in der Regel. Keine Frustgefahr.

Das Spiel kommt ohne jeglichen Text aus, ist also auch von kleineren Kindern, die halbwegs geschickt sind, handelbar.

In folgenden Leveln kommen natürlich noch kleine Schwierigkeiten hinzu: Mal muss der Kreisel durch ein schnelles hochreißen der Tafel auf eine höhere Ebene katapultiert werden, mal muss er auf eine andere Tafel geschleudert werden. Die hohe Kunst sind die Level, bei denen die Tafel hochgerissen und während der Kreisel in der Luft ist, umgedreht und auf der Rückseite weitergespielt wird.

Gut mitgedacht wurde von Pegasus, denn es liegen mehrere Ersatzspitzen für die Kreisel bei, falls er beim herunterfallen angeditscht wird. Es ist aber empfehlenswert, über einer weichen Unterlage zu spielen (Tischdecke / Teppich).

Das beiliegende Comic-Buch kam bei Erwachsenen nicht gut an, bei Kindern hingegen sehr, weil die Geschichte der kleinen Geistermaus komplett ohne Text erzählt wird. Nach jedem Stück Geschichte folgt eine Aufgabe, die durchgekreiselt werden muss, dann geht die Story weiter.
Lässt man sich als Erwachsener darauf ein, mit den Kindern die Geschichte anhand der wirklich schön gezeichneten Bilder zu entdecken, entspinnt sich ein tolles Abenteuer, das durch die Phantasie des jeweiligen Kindes ganz eigene Wendungen nimmt.

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