Chocolatl führt uns die Welt der Azteken und den Kakao.
Beim Öffnen der Schachtel finden wir :
1 Spielplan
45 Markierungssteine in fünf Farben
7 Bonuschips (bei mir waren es nur 6 :( )
1 Rundenanzeiger
2 Figuren (Chocolatl und alter Mann)
12 Aufbesserungskarten
65 Kakaokarten
10 Würfel (3 weiße 7 schwarze)
5 Siegpunktmarker
6 Übersichtstafeln
Die Spielvorbereitung :
Jeder Spieler erhält einen Satz Karten mit den Werten von 0 - 13 und 9 Markierungssteine in seiner Farbe. Die Figuren (Chocolatl und alter Mann) werden bei Station 1 auf die Startpositionen gestellt. Die drei weißen Würfel werden gewürfelt und bei Station 2 (Kakaoplantage) entsprechend auf den Markierungen abgelegt. Auf Station 3 (Stadt Tenochtitlan) wird ein schwarzer Würfel abgelegt. Dieser wird allerdings nicht gewürfelt. Die nächste Station (großer Tempel) bleibt zunächst unberührt. Der Rundenzähler (weißer Stein) wird bei Station 5 platziert. Jetzt werden an Station 6 noch zwei Aufbesserungskarten offen, von zuvor gebildeten Kartenstapeln abgelegt. Zuletzt werden die Zählsteine noch an der Zählleiste eingesetzt.
Der Spielverlauf:
Nachdem jeder Spieler sein Karten erhalten hat, wird als erste Aktion eine Karte verdeckt auf den Tempel in der Mitte des Spielplanes abgelegt. Diese Karte zählt bei der Schlusswertung und ist für den Rest des Spiels nicht mehr verfügbar. Auf der Zählleiste sind verschiedene Markierungen abgebildet. Je nach Farbe wird nun in unterschiedlichen Varianten mit jeweils zwei Karten ein Gebot auf den 6 Stationen, zunächst verdeckt abgeben und die Gebote abgehandelt. (Weitere Varianten des Bietens wären, je eine Karte offen zu spielen, bzw. alle Geboten in einem Zug auf allen Stationen abzugeben). An Station 1 erhält der Sieger die Chocolatl-Figur, das schwächste Gebot erhält den alten Mann. Erstere Figur wird mit einem Siegpunkt und Vorteilen bei gleichen Geboten belohnt, der alte Mann bringt Punktverlust und Nachteile. Station 2 (Plantage) bringt direkte Siegpunkte (Augenzahl der Würfel) für 3 Spieler (4 Spieler). Station 3 (Stadt) bringt entweder eine Hütte oder einen Würfel, der zur Aufbesserung der Gebote benutz werden kann. An Station 4 können Markierungssteine in die Pyramide eingesetzt werden. Ist eine Reihe aufgefüllt werden Siegpunkte vergeben. Station 5 bietet für zwei, später nur noch einem Spieler Siegpunkte. An der letzten Station können bis zu zwei Spieler eigene Karten gegen Höherwertige eintauschen.
Gewonnen hat der Spieler, der nach sieben Runden die meisten Punkte ergattern konnte.
Fazit: Das Spiel ist besser als sein Ruf ! Sicherlich trägt ein gewisser Glücksfaktor dazu bei, dass es kein Vielspielerspiel werden wird. Aber die einfachen Regeln und der gewisse Spannungsfaktor bringen 45 Minuten einfach Spass. Dies betont auch für jüngere Mitspieler. Alles in allem ist mir das gute 4 Punkte wert.